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Sitzt das Yoga Outfit?

Sitzt das Yoga Outfit?

Generell ist bequeme Kleidung aus atmungsaktiven Materialien gut geeignet. Worauf du im Detail achten solltest, hängt natürlich auch von der Yoga-Stunde ab, die vor dir liegt. Denn Yoga ist nicht gleich Yoga – und das ideale Outfit für eine Yin-Yoga-Stunde sieht anders aus, als das für die Kundalini-Session. Dennoch ist eine Yoga-Stunde ist keine Modenschau, die Matte ist kein Catwalk. Natürlich darfst du auch in T-Shirt und Jogginghose durch die Asanas begeben, wenn du dich so wohlfühlst – gar keine Frage! Allerdings kann ein zu weites Shirt störend im Weg hängen oder eine etwas zu bequem geschnittene Hose rutschen. Das zurechtzuzupfen nervt. Um das zu verhindern, solltest du ein Outfit wählen, welches zu dir passt. Diese Tipps helfen dir bei der Wahl des richtigen Yoga-Outfits.

1. Sind Haremshosen noch in?

Die perfekte Yoga-Leggins sollte auf keinen Fall kneifen oder einschneiden. Eigens für Yoga entworfene Hosen sind deswegen eine gute Wahl. Denn Yoga-Pants oder Yoga-Leggings schmeicheln am besten deinem Körper und sind dabei elastisch genug, um jede der Asanas mitzumachen. Die Materialien sind dabei so ausgewählt, dass Yoga-Pants auch bei starker Beanspruchung nicht ausleiern, sondern ihre Form beibehalten. Wenn du Leggings nicht magst, kann eine Haremshose eine gute Alternative sein. Enganliegende Bündchen sorgen dafür, dass die Hosenbeine nicht hochrutschen.

2. Auf die richtigen Materialien kommt es an

Reine Baumwolle ist bei deinem Yogaoutfit nicht so gut geeignet, da sie relativ unflexibel ist und die Kleidungsstücke eher schnell ausleiern. Es eignet sich Sport- oder Yogabekleidung mit Elasthan. Sie passt sich dadurch optimal an den Körper und die Bewegungen an. Anstatt auszuleiern, behält das Outfit für Yoga ihre Form über viele Asanas hinweg bei. Kleidung aus Funktionsfasern leitet außerdem Schweiß von der Haut weg, sodass du über die ganze Yogapraxis hinweg ein trockenes Gefühl hast und du nicht auskühlst.

2. T-Shirt, Sport-BH – du hast die Wahl

Als Oberteil eignen sich weiter geschnittene T-Shirts oder Tops. Wenn du deinen Bauch nur ungern die ganze Zeit einziehen möchtest, achte auf die Länge des Oberteils, speziell bei Übungen, bei denen du deine Arme über den Kopf hebst. Je nach Brustgröße ist außerdem ein gutsitzender BH sehr wichtig. Yoga-Oberteile enthalten oft schon einen integriertem BH, alternativ kannst du BH und Oberteil aber auch einzeln kaufen. Der BH sollte bequem sein, nicht verrutschen und der Oberweite zuverlässig Halt geben, ohne dabei einzuengen. 

3. Schlabbrig oder eng – das ist hier die Frage

Die ideale Yogakleidung sollte nicht so knapp sitzen, dass sie deinen Körper einengt. Aber auch ein weites Outfit kann eine Herausforderung bei verschiedenen Yogaübungen sein. Ärmel und Hosenbeine rutschen schnell, insbesondere bei Umkehrhaltungen. Kleidung für Yoga sollte also gemütlich sitzen, Sie nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränken und zeitgleich nicht verrutschen. Gute Yogakleidung passt sich an den Körper an und unterstützt dich bei jeder Asana.

4. Was ist mit ein wenig Farbe?

Yoga-Outfits erhält man mittlerweile in ganz unterschiedlichen Designs: Einfarbig, Floral gemustert, Mehrfarbig, z.B. mit Farbverläufen, Batik-Design. Vor allem im traditionellen Yoga kann die Farbe der Kleidung eine wichtige Rolle spielen. In manchen Yogastudios gibt es, je nach Yoga-Stil, eine Kleiderordnung – am besten einfach nachfragen! Komplett weiße Kleidung soll dir im Yoga übrigens dabei helfen, ganz bei dir zu bleiben. Zusätzlich wird Weiß eine reine und positive Wirkung zugesprochen.

5.Ist Lagenlook beim Yoga sinnvoll?

Der Lagenlook macht beim Yoga durchaus Sinn, da sich Mobilität und Entspannung oft abwechseln. Ein dünner Sweater oder eine Strickjacke können wärmende Begleiter für die Abschlussentspannung sein. Schließlich sollst du dich entspannen, anstatt frierend auf der Yogamatte zu liegen.

6.Fußbekleidung – ja oder nein?

Bei der Frage, welche Kleidung für Yoga geeignet ist, gehört auch die Fußbekleidung dazu. Speziell für Yoga entwickelte Yogasocken oder -schuhe sind eine gute Wahl, wenn du nicht barfuß üben möchtest. Denn deine Füße müssen beim Yoga beweglich und flexibel bleiben – mit Turnschuhen ist das nicht möglich. Außerdem müssen Yogasocken oder -schuhe ausreichend Halt bieten, damit du bei den Asanas nicht wegrutscht. Es spricht aber auch nicht dagegen, Yoga barfuß zu praktizieren. Im Gegenteil: die Fußmuskulatur wird so gestärkt und deine Füße freuen sich über eine Auszeit ohne Schuhe.

7.Zum Abschluss die Männer!

Genug zu uns Frauen – aber was tragen die Herren der Schöpfung eigentlich beim Yoga? Im Grunde spricht nichts dagegen, dass auch Männer zur Yoga-Leggings greifen und von deren zahlreichen Vorteilen profitieren. Speziell für Männer entworfene Yoga-Pants sind dann die richtige Wahl. Wer sich in Leggings unwohl fühlt, kann stattdessen zu Sportshorts mit Elasthan-Anteil oder ebenfalls zur Haremshose greifen. Als Oberteil eignen sich luftige, atmungsaktive T-Shirts und Tanktops.

Viel Spaß beim Shoppen!

Fotocredit: Unsplash

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Die Redaktion Make Yourself Move ist ein Onlinemagazin für Yoga, Meditation, Inspiration, Reisen und all die schönen Dinge im Leben, die uns wieder näher zu uns selbst bringen. Seit 2011 berichten wir über Yoga in allen Varianten, Spiritualität, Astrologie und Ernährung. Ein bunter Mix aus Interviews, Reportagen und Erlebnisberichten, die sich bodenständig, weltoffen und voller Leichtigkeit lesen lassen und auch gerne mal in der Tiefe berühren.

F: mindstyle.magazin W: www.makeyourselfmove.de

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